Im häuslichen Bereich ist die Wärmedämmung von Fenstern und Türen besonders wichtig. Aber wie erkennt man fehlende, falsch eingebaute oder defekte Gummidichtungen an Fenstern und Türen?

Gerade bei älteren Fenstern und Türen können Dichtungen reißen, porös werden oder sich sogar durch Sonneneintrahlung auflösen.

Eine altbewährte Methode um zu prüfen, ob Dichtungen noch Ihre Funktion erfüllen ist der Papiertrick. Legen Sie ein Blatt Papier zwischen Rahmen und Fenster und ziehen ein wenig daran. Normalerweise sollte die Dichtung das Papier festhalten. Läßt es sich leicher herausziehen, ist die Dichtwirkung warscheinlich nicht gegeben.

Zugluft läßt sich anhand einer Kerze gut erkennen. Fängt diese an zu flackern, strömt kalte Luft von draußen ins Haus.

Bei neueren Fenstern kann man Dichtungen oft einfach beim Fensterhersteller nachbestellen. Bei älteren Fenstern muß teilweise eine Nut ins Holz eingefräßt werden um dem Dichtungsfuß halt zu bieten, oder es können selbstklebende Dichtungen eingeklebt werden.

Für Türen und Rollladenkästen gibt es Bürstendichtungen, die den kalten Luftzug verhindern und trotzdem flexibel genug sind um die Funktion des Bauteils nicht einzuschränken.

Eine weitere Möglichkeit Häuser / Gebäude auf Luftdichtigkeit zu testen ist der Blower-Door-Test. Hier werden alle Fenster und Türen geschlossen und mit Hilfe einer speziellen Ventilatorvorrichtung Luft in das Gebäude gedrückt oder gesogen. Anhand des unterschiedlichen Durcks im Haus zum Umgebungsdruck können Schwachstellen erkannt werden. Diese Methode ist zwar nicht die günstigste, wird aber gerne bei Neubauen und Niedrigenergiehäuser verwendet.

 

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