Die Dusche hat es nicht leicht, denn sie ist großen Belastungen ausgesetzt. Ob beim morgendlichen Duschen oder beim Reinigen der Dusche, die Fugenmasse wird immer wieder nass.

Damit keine Feuchtigkeit in die Bausubstanz eindringen kann, muss die Dusche richtig und professionell abgedichtet sein. Dazu werden einige Materialien benötigt wie z. B. Badabdichtung und Abdichtband sowie eine Lammfellrolle, Schimmelblocker und Silikon. Auch Fliesenkleber und Mörtel für die Fugen sollten während der Arbeiten in greifbarer Nähe sein. Ist alles vorhanden, dann kann die Arbeit beginnen.

So wird die Dusche dicht
Mittels einer Streichfolie wird die Abdichtung der Dusche sichergestellt. Damit dies auch der Fall ist, wird die Badabdichtung mit einer Rolle auf den Untergrund gebracht, und zwar noch bevor der Fliesenspiegel verlegt wird. Die Badabdichtung wird in der Regel einmal, besser zweimal aufgetragen, damit die Schicht auch wirklich wasserdicht ist. Einen halben Tag später können dann die Fliesen verlegt und verfugt werden. Mit Schimmelblocker werden die Anschlussfugen, die von Wand zu Wand und von Wand zu Boden verlaufen, ausgefüllt. Die Dichtstoffmasse wird als letzter Arbeitsschritt in die Fugen gespritzt.

Bei einer bereits vorhandenen Dusche ist das Abdichten natürlich einfacher. Hier werden die Fugen, die undicht geworden sind, imprägniert. Dazu werden sie zuerst gereinigt, und zwar mit einem Anlauger bzw. einem Anti-Schimmel-Mittel und anschließend mit einem Imprägniermittel, wasserdicht gemacht. Das Mittel wird auf einen Pinsel aufgetragen und die Dusche damit bestrichen. Mit einem angefeuchteten Tuch wird das zu viel aufgetragene Imprägniermittel abgewischt – dann wird die Dusche für mindestens zwölf Stunden nicht benutzt. Dieser Vorgang sollte mindestens alle acht Monate wiederholt werden.

 

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